Psychologie:Schöner Mensch, guter Mensch

Portrait of blond young woman with bob hairdo model released Symbolfoto PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxH

Die Vorzugsbehandlung für die Schönen dieser Welt beginnt laut Studien schon in Babyalter.

(Foto: Vladimir Godnik; via www.imago-images.de/imago images / Westend61)

Wer attraktiv ist, gilt als besonders intelligent, vertrauenswürdig, freundlich und wird oft bevorzugt. Woran das liegt - und warum das zum Problem werden kann.

Von Sebastian Herrmann

Der Eisbär ist so etwas wie das Wappentier des Klimawandels. Das Eis der Arktis schmilzt in besorgniserregendem Tempo, und wenn es darum geht, dieser Katastrophe ein Bild zu verleihen, dann fällt die Wahl viel zu oft auf einen einsamen Eisbären, der auf einer kleinen Eisscholle durch den Ozean treibt. Eisbären sind aber auch einfach wunderschöne Tiere, majestätisch, anmutig, dynamisch, kräftig und - insbesondere in ihrer Erscheinungsform als Eisbärenbaby - ganz arg Knuddelbedürfnisse auslösend. Wie aber wäre das, wenn am Nordpol nur Nacktmulle hausen würden, diese, nun ja, sehr hässlichen, hasenzähnigen Tiere, die (natürlich!) trotzdem ganz tolle Wesen sind? Keinesfalls könnten sie die Rolle der Eisbären übernehmen, sie sind einfach zu unansehnlich. Der einsame Nacktmull auf einer schmelzenden Scholle, da würden sich noch mehr Menschen vom lästigen Thema Klimawandel abwenden. Um so ein abstoßendes Tier wäre es doch nicht schade, oder?

Zur SZ-Startseite
Sommerabend in München junge Leute sitzen auf dem Geländer der Hackerbrücke und genießen den Sonnen

SZ PlusPsychologie
:Was die Stimme über einen Menschen verrät

Den ersten Eindruck prägt nicht nur das Aussehen, sondern auch die Tonlage des Gegenübers, sagen Psychologen. Sie sagen auch: Die Stimme kann Aufschluss geben über Selbstbewusstsein, Spontaneität und Sexualverhalten.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: