Der Vater schlug sich als Taxifahrer durch, die Mutter arbeitete in einem Strickwarenladen. Trotzdem reichte es kaum. "Ich stamme aus einer sehr armen Familie", sagte der amerikanische Unternehmer Sheldon Adelson einmal auf ABC News. Vater, Mutter und die vier Kinder hätten in nur einem Zimmer gelebt. Er wisse sehr genau, woher er stamme, so die unterschwellige Botschaft jenes Mannes, der mit Immobilien, Spielcasinos und anderen Investments zu einem der reichsten Menschen der Welt wurde. Phasenweise besaßen in den USA nur Bill Gates und Warren Buffet größeren Wohlstand als Adelson, der 2021 im Alter von 87 Jahren starb.
Psychologie:Ich hab's doch auch geschafft
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Wer es auf der Erfolgsleiter nach oben schafft, hat wenig Mitgefühl für diejenigen, die zurückbleiben.
(Foto: Val Thoermer/Imago Images)Wer sich aus Armut befreit hat, zeigt meist weniger Mitgefühl für weniger Privilegierte - und verliert das Verständnis für das Scheitern anderer, haben Psychologen herausgefunden. Warum ist das so?
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