Politische Wahlentscheidungen werden deprimierend häufig per Ausschlussverfahren getroffen. Die Frage lautet: Welche Partei oder welchen Kandidaten finde ich am wenigsten schrecklich? Am Ende bleibt dann so etwas wie das kleinste Übel übrig, deren Vertreter am Wahlabend dann vom "klaren Wählerauftrag" sprechen. In den vergangenen Jahren ist diese Form der, sagen wir, rein emotionalen, politischen Partizipation in vielen Ländern aus dem Ruder gelaufen. Wie so oft, lässt sich das in hochkonzentrierter Form in der Natterngrube Twitter beobachten: Der Hass auf die Gegenseite scheint oft die Haupttriebkraft zu sein, sich überhaupt mit einem Lager zu identifizieren.
Psychologie:Ihr Teufel!
Vertretern der politischen Gegenseite wird oft das Schlimmste unterstellt. Doch es existiert ein Gegenmittel, das Dialog ermöglichen könnte.
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