Die Fesseln des Alltags sitzen straff. Nichts als Aufgaben, Pflichten und Notwendigkeiten. Die Arbeit ruft in lautem Befehlston, Projekte müssen fertig, neue an Land gezogen werden und das bitteschön stets tiptop motiviert. Und was ist mit uns, klagt die Familie mit ihren Bedürfnissen vorwurfsvoll dazwischen? Es muss doch jemand einkaufen gehen, kochen, putzen, den Kindern bei den Hausaufgaben helfen und den ganzen Rest in Angriff nehmen, der unerledigt irgendwo hinter den Dreckwäschebergen im Waschkeller lauert. Die Zeit reicht einfach nicht, um all diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Das schlägt auf die Laune, das bereitet Stress. So zählt zu den verbreiteten Sehnsüchten der Gegenwart jene nach mehr Zeit, vor allem nach mehr Freizeit.
Psychologie:Ein bisschen Stress muss sein
Die meisten Menschen hätten gern mehr Zeit für sich. Doch erfüllt sich dieser Wunsch, kann die Ernüchterung folgen: Warum zu viel Freizeit auch kein Glück garantiert.
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