Forschungsschiff "Polarstern":Zurück aus dem schwindenden Eis12. Oktober 2020, 13:10 UhrEin Jahr lang war das deutsche Forschungsschiff "Polarstern" im Nordpolarmeer unterwegs, zeitweilig festgefroren an einer Eisscholle. Die Bilder.8 BilderQuelle: AFP1 / 8Nach einem Jahr im Nordpolarmeer hat der deutsche Forschungseisbrecher Polarstern seinen Heimathafen Bremerhaven erreicht. Damit ging der erste Teil der spektakulären "Mosaic"-Expedition zur Erforschung des Klimasystems in der zentralen Arktis zu Ende.Quelle: AFP2 / 8Zahlreiche Schaulustige verfolgten die Ankunft von Land aus.Quelle: Manuel Ernst/dpa3 / 8Die Polarstern war am 20. September 2019 vom norwegischen Tromsø aus nach zehnjähriger Planungsphase zur bislang größten Arktis-Expedition aller Zeiten aufgebrochen. Das Projekt habe die Klimaforschung um Meilensteine vorangebracht, sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek.Quelle: Esther Horvath/DPA4 / 8Unter Leitung des Bremerhavener Alfred-Wegener-Institutes (AWI) waren Hunderte Wissenschaftler in wechselnden Crews aus 20 Ländern an Bord des Schiffs. Mehr als 80 Forschungsinstitute waren beteiligt.Quelle: LUKAS PIOTROWSKI/AFP5 / 8Das Schiff driftete 3400 Kilometer mit einer gewaltigen Eisscholle im Zickzackkurs durch das Nordpolarmeer. Währenddessen sammelten die Forscher bei bis zu minus 42,3 Grad Celsius Daten in den fünf Teilbereichen Atmosphäre, Meereis, Ozean, Ökosystem und Biogeochemie.Quelle: Steffen Graupner/dpa6 / 8Sieben Eisbrecher und Forschungsschiffe waren im Einsatz, um Material heranzuschaffen und Personalwechsel möglich zu machen. Insgesamt legte die Polarstern knapp 16 000 Kilometer zurück. Das Budget dafür betrug mehr als 140 Millionen Euro.Quelle: Lukas Piotrowski/dpa7 / 8Die Crew des Schiffs im Februar.Quelle: dpa8 / 8Im virtuellen Logbuch notierte die Besatzung, die Rückkehr sei nur ein erster Schritt. Ihm folgten nun Jahre von Analysen, Aufarbeitung, Diskussionen und Publikationen, um den Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Erde besser verstehen und erklären zu können.© SZ/AP/dpa/AFP/Reuters/jael/mcsZur SZ-StartseiteLesen Sie mehr zum ThemaKlimawandelArktisArktisches EisSZ Instagram