Naturphänomen:Totale Mondfinsternis über Europa

Himmelsschauspiel der besonderen Art: Am frühen Morgen ist der Mond vollständig in den Kernschatten der Erde eingetaucht. Wegen des kupferroten Lichts wird das Phänomen auch "Blutmond" genannt.

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(Foto: RUIZ)

Mit einer totalen Mondfinsternis hat der Himmel in der Nacht ein besonderes Schauspiel geboten. Am Morgen war der Erdtrabant mit einem roten Schimmer zu sehen. Das Phänomen wird auch als "Blutmond" bezeichnet.

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(Foto: dpa)

Eine totale Mondfinsternis entsteht, wenn Sonne, Erde und Mond in einer Reihe liegen und die Erde das Licht der Sonne abhält - der Mond sich also im Schatten der Erde befindet.

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(Foto: POP-EYE/Kriemann)

Ein wahres Himmelsschauspiel.

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(Foto: dpa)

Los ging es schon um 3.07 Uhr, als der Schatten der Erde auf den Mondrand fiel. Langwelliges Licht wurde dabei von der Erdatmosphäre in den Schattenkegel gestreut, was für einen speziellen Farbton sorgte. In Köln zwischen den hellen Domspitzen glühte der Mond besonders kontrastreich.

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(Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Außerdem wirkte der Mond um etwa ein Siebtel größer, da er unserem Planeten besonders nahe war. In Deutschland hatten Sternwarten bundesweit nachts extra geöffnet. Die totale Finsternis war für die Zeit zwischen 4.11 Uhr und 5.24 Uhr errechnet worden.

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(Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Auch über Hildesheim in Niedersachsen glühte der "Blutmond". Hier leuchtete er über dem Staffelgiebel vom Rolandhaus am Marktplatz.

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(Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Über Berlin stand der Erdtrabant hinter der Quadriga am Brandenburger Tor.

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(Foto: dpa)

In München war er direkt über der Mariensäule zu sehen...

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(Foto: sampics / Stefan Matzke)

... aber auch hinter einer Riesenradgondel auf dem Oktoberfest...

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(Foto: sampics / Stefan Matzke)

... und über dem Maibaum. Bis zur nächsten Mondfinsternis wird noch einige Zeit vergehen: Sie wird am 27. August 2018 von Deutschland aus sichtbar sein. Die nächste totale Blutmondfinsternis kommt allerdings erst 2033.

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