Chemikalien:Warum PFAS verboten werden sollten

Chemikalien: Kläranlagen schaffen es nicht, alle PFAS aus dem Abwasser zu holen.

Kläranlagen schaffen es nicht, alle PFAS aus dem Abwasser zu holen.

(Foto: Markus van Offern /imago)

PFAS-Verbindungen stecken in allen möglichen Produkten. Doch ihre Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt sind unkalkulierbar. Daher ist ein Verbot notwendig - zumindest vorläufig.

Kommentar von Hanno Charisius

Die chemische Bindung zwischen Kohlenstoff und Fluor gehört zu den stärksten, die in der Natur zu finden sind. Der Mensch hat gelernt, daraus Substanzen mit teils fantastischen Eigenschaften zu synthetisieren. Je nach Mixtur sind die sogenannten per- und polyfluorierten Alkylverbindungen, kurz PFAS, wasser- oder fettabweisend, extrem hitzefest, reibungsmindernd. Ihre Anwendungen sind entsprechend divers, von der beschichteten Pfanne bis hin zu Industrieanlagen, dazwischen Halbleiter, Akkus, Brennstoffzellen, Wärmepumpen - die ganze Produktliste für das nachfossile Zeitalter.

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