Am Montag ist der dritte und letzte Teil des aktuellen Weltklimarat-Berichts erschienen. Die Forscherinnen und Forscher des IPCC beschreiben darin, wie sich die Treibhausgas-Emissionen entwickelt haben, und wie es weitergehen könnte. Zwar zeigt der Bericht auch positive Trends, wie den drastischen Preisverfall erneuerbarer Energie - aber vor allem wird deutlich, wie sehr die Welt beim Klimaschutz hinter Plan liegt. Der Klimaforscher Mojib Latif vom Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel bezweifelt, dass sich dieser Rückstand noch aufholen lässt.
IPCC-Bericht:"Die Welt müsste den Rückwärtsgang einlegen"
Lesezeit: 4 min
Der Klimawissenschaftler und Meteorologe Mojib Latif, 67, leitet die Forschungseinheit Maritime Meteorologie am Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel.
(Foto: Ulrich Perrey/picture alliance/dpa)Klimaforscher Mojib Latif ist skeptisch, ob sich die Ziele im Paris-Abkommen halten lassen. Ein Gespräch über den Unterschied zwischen echtem und gefühltem Klimaschutz.
Interview von Marlene Weiß
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Leben und Gesellschaft
»Mein Ziel ist, so lange wie möglich vor der Krankheit davonzulaufen«
Essen und Trinken
"Man muss einem Curry in der Zubereitung viel Aufmerksamkeit schenken"
Dating
"Haarlänge, Brustgröße und Gewicht stehen im Vordergrund"
Altersunterschiede in der Liebesliteratur
Die freieste Liebe
Bildungspolitik
Dieser Debatte können sich die Lehrer nicht verweigern