Im Labor von Samuel Schabel an der Technischen Universität Darmstadt rattert häufig ein Apparat, der aussieht wie eine Küchenmaschine. In der Schüssel des silberfarbenen Geräts verquirlt ein Rührstab allerdings nicht Mehl, Eier und Milch, sondern Wasser und Fetzen aus Papier, Karton oder Pappe. "Papier ist ein tolles Material und die Grundsubstanz Zellulose eine wichtige nachwachsende Ressource", schwärmt Schabel. Anders als die meisten Kunststoffe sei es bioabbaubar, zudem leicht zu recyceln. "Man wirft es einfach ins Wasser, dann lösen sich die Fasern voneinander und können zigmal wiederverwendet werden."
Kreislaufwirtschaft:Recyclingpapier: Nicht immer umweltfreundlich
Anders als die meisten Kunststoffe ist Papier bioabbaubar und lässt sich eigentlich leicht recyceln. Allerdings kämpft die Branche mit einigen Schwierigkeiten.
Von Andrea Hoferichter
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