Wenn sich Klimadiplomatinnen und Klimadiplomaten aus aller Welt am Montag in der Hauptstadt Aserbaidschans zur 29. Weltklimakonferenz versammeln, wird es sie voraussichtlich wieder geben: Bekenntnisse zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens, also zum Zwei- beziehungsweise 1,5-Grad-Ziel. Dabei ist letzteres so gut wie nicht mehr zu schaffen und auch ersteres dürfte nur noch schwer zu erfüllen sein, weil die Länder der Welt bis heute immer mehr Treibhausgase ausgestoßen haben anstatt weniger. Mit der Wahl von Donald Trump ins Weiße Haus stehen die Chancen wohl noch schlechter. Der Klimaforscher Mojib Latif erklärte unlängst, er halte ein Festhalten am 1,5-Grad-Ziel für „lächerlich“, da dieses de facto längst gerissen sei, und konstatierte „Realitätsverweigerung“. Doch es gibt eine Methode, die jene Ziele trotz allem zumindest theoretisch noch am Leben erhalten könnte – der sogenannte Overshoot.
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Um die Pariser Klimaziele noch einzuhalten, müssen die Menschen die Erde wahrscheinlich nachträglich abkühlen. Doch Wissenschaftler warnen: Auch eine vorübergehende Temperaturspitze kann dauerhafte Folgen haben.
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