Ölpest im Golf von Mexiko:Dutzende Arten bedroht

Die Ölpest ist eine große Gefahr für das Ökosystem des Mississippi-Deltas mit seinen Fischen, Krabben, Reptilien, Säugern und Vögeln - darunter das Wappentier Louisianas.

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Seevögel, dpa

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Dutzende von Tierarten sind von der Ölpest im Golf von Mexiko bedroht, zum Beispiel Krebse, Säugetiere, Fische und unzählige Vogelarten. Von der Ölpest betroffen sind die US-Bundesstaaten Louisiana, Alabama und Mississippi. Ein einzigartiges Ökosystem, darunter drei Naturschutzgebiete, ist in Gefahr.

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Braunpelikan, dpa

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Das gilt auch für das Wappentier des US-Bundesstaates Louisiana, den Braunpelikan. Er macht auf seiner Reise in wärmere Gefilde gerne einen Zwischenstopp in den Sümpfen und an den Stränden des Mississippi-Deltas, um Fische zu fangen. Erst im vergangenen November war der braune Pelikan von der Liste der gefährdeten Tierarten genommen worden.

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Pottwal, AFP

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Die Pottwale nutzen die Gewässer südlich und östlich des Mississippi-Deltas als "Kinderstube". Nach Expertenangaben haben sie die Auswirkungen vermutlich schon zu spüren bekommen, da dieses Gebiet bereits direkt von dem Ölteppich betroffen ist.

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Delfin, AFP

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Ein Delfin in der Drum Bay von Louisiana: Das auf die Küste zutreibende Öl kann ganze Populationen zerstören. Besonders bedroht ist der Große Tümmler, der in dieser Region beheimatet ist.

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Fischreiher, Krokodil, AFP

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Bald wird das Öl die Küstenregionen erreichen und auch Krokodile und Fischreiher, wie hier nahe des Mississippis, gefährden.

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blaue Krabbe, AP

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Auch die blauen Krabben werden nicht von den Folgen des Bohrinsel-Unglücks verschont bleiben. Außerdem könnte eine ganze Generation von Schnapperfischen, Zackenbarschen und anderen Fischen ausgelöscht werden.

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Seevögel, dpa

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Vögel aller Art, darunter See-, Watt-, Raub- sowie Singvögel aus den Tropen, siedeln im Mississippi-Delta mit seinen Feuchtgebieten. Experten befürchten, dass der Wind das Öl ins Landesinnere treibt und auch Nebenflüsse verschmutzt werden.

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Seeschwalbe, AP

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Besonders gefährdet sind die Seeschwalben, die entlang der Golfküste nisten.

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Ibis, AFP

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Unter den betroffenen Vögeln ist auch der Weiße Ibis. Selbst wenn die Tiere nicht direkt mit dem Öl in Berührung kommen, wird sich der giftige Schlick auf Dauer in der Nahrungskette der Tiere festsetzen - sogar wenn der Golf wieder von seinem Ölteppich befreit ist.

Foto: AFP (Text: suedeutsche.de/AFP/AP/cosa)

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