Ökologie:Wie Klimaschutz der Natur schadet

Tropical coral reef Fiji South Pacific Ocean Tropical coral reef Fiji South Pacific Ocean PUBLIC

Wenn die Erwärmung so weitergeht, könnten Korallenriffe - wie hier vor Fidschi - bereits 2050 verschwunden sein.

(Foto: imago/alimdi)

Der Kampf gegen Treibhausgase hilft Ökosystemen wie dem Korallenriff. Doch manchmal prallen Klima- und Artenschutz aufeinander. Soll man sich im Zweifel für Windräder oder für Vögel entscheiden?

Von Tina Baier

Niemand hat gesagt, dass es einfach wird, die Welt zu retten. Klimawandel und Artensterben sind zwei miteinander verwandte Krisen. Jede ist für sich genommen eine gigantische Herausforderung. Beim Versuch, Lösungen zu finden, gerät man allerdings schnell in Zielkonflikte. Was für das Klima gut ist, kann den Arten schaden. Windkraftanlagen zum Beispiel töten jedes Jahr Zehntausende Vögel und Fledermäuse, weil die Tiere mit den Rotoren kollidieren. Grundsätzlich ist Klimaschutz oft mit Eingriffen in die Natur verbunden. Ist es überhaupt möglich, die Klimakrise in den Griff zu bekommen und gleichzeitig das Artensterben zu stoppen?

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