Fischsterben in der Oder:„Es kann jederzeit wieder passieren“

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In einem Nebenarm der Oder sind im Juni 2024 erneut tote Fische zu sehen. (Foto: Patrick Pleul/picture alliance/dpa)

Zwei Jahre nach dem katastrophalen Fischsterben treiben schon wieder tote Fische in der Oder: Offenbar landet noch immer zu viel Abwasser im Fluss. Fischökologe Christian Wolter erklärt, was das bedeutet.

Interview von Tina Baier

Die Oderkatastrophe, bei der Fische mit einem Gesamtgewicht von mehr als tausend Tonnen verendeten, ist zwei Jahre her. Der Fluss hat sich noch nicht wieder erholt, da gibt es schon wieder Meldungen über tote Fische. Christian Wolter, Fischökologe am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin, war damals an der Aufklärung der Ursache beteiligt. Im Gespräch mit der SZ erklärt Wolter, warum es so wichtig wäre, endlich Konsequenzen zu ziehen.

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