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Neustrelitz:Viel Kritik an Plänen von Schlosskeller Neustrelitz

Neustrelitz (dpa/mv) - Die Pläne des Schweriner Finanzministeriums, die Kellerruine des 1945 zerstörten Neustrelitzer Schlosses zu verfüllen, haben scharfe Kritik bis in die Landespolitik ausgelöst. Bei einem "Gedankenaustausch" zur Zukunft des Schlossbergareals am Montag lehnten Torsten Koplin als Vorsitzender der Linken, der Landes-CDU-Vorsitzende Vincent Kokert und Sabine Bock als Kulturhistorikerin eine Verfüllung des Kellerdenkmals ab. Das Schloss sei städtebaulich enorm wichtig für Neustrelitz (Kreis Mecklenburgische Seenplatte), erklärte Bock.

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Neustrelitz (dpa/mv) - Die Pläne des Schweriner Finanzministeriums, die Kellerruine des 1945 zerstörten Neustrelitzer Schlosses zu verfüllen, haben scharfe Kritik bis in die Landespolitik ausgelöst. Bei einem „Gedankenaustausch“ zur Zukunft des Schlossbergareals am Montag lehnten Torsten Koplin als Vorsitzender der Linken, der Landes-CDU-Vorsitzende Vincent Kokert und Sabine Bock als Kulturhistorikerin eine Verfüllung des Kellerdenkmals ab. Das Schloss sei städtebaulich enorm wichtig für Neustrelitz (Kreis Mecklenburgische Seenplatte), erklärte Bock.

Der Geschäftsführer des Fördervereins Berliner Schloss Wilhelm von Boddien verglich die architektonische Bedeutung des Adelssitzes in Neustrelitz mit der wichtigen Rolle des Berliner Stadtschlosses für die Bundeshauptstadt. Zur Tagung der Stiftung Mecklenburg waren rund 100 Interessenten gekommen. Das Land als Eigentümer will das Kellerdenkmal in wenigen Wochen zuschütten, um die Sanierung des Schlossparks abzuschließen.

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