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So kann man sich eine Neandertaler-Familie vorstellen. Der moderne Mensch hat sich vor etwa 60.000 Jahren wahrscheinlich mit seinem nächsten Verwandten fortgepflanzt. Wie Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie im Magazin Science berichten, stammen bis zu vier Prozent der Erbanlagen des Homo sapiens vermutlich vom Homo neanderthalensis.
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Aus diesen drei Knochen Vi33.16, Vi33.25 und Vi33.26, die in einer Höhle in Kroatien gefunden wurden, stammen die Proben, die die Wissenschaftler analysiert haben.
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Die Wissenschaftler, die an der Sequenzierung des Neandertalergenoms beteiligt waren: Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut EVA, Ed Green von der Baskin School of Engineering der University of California in Santa Cruz , Adrian Briggs und Johannes Krause, beide vom Max-Planck-Institut EVA (v.r.).
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Im Inneren der Vindija-Höhle in Kroatien. Hier wurden die drei untersuchten Neandertaler-Knochen entdeckt.
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Eine historische Vorstellung von Neandertalern bei der Jagd. Die Frühmenschen verbreiteten sich über Europa und Westasien und starben schließlich vor rund 30.000 Jahren aus.
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Im Profil: Die Direktorin des LVR-LandesMuseums in Bonn, Gabriele Uelsberg und die Nachbildung eines Neandertalers. "Diejenigen von uns, die außerhalb Afrikas leben, tragen ein kleines bisschen Neandertaler in sich", sagt Svante Pääbo.
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Zu 99,7 Prozent sind das Erbgut von Mensch und Neandertaler identisch. Zum Vergleich: Die Ähnlichkeit beider mit dem Schimpansen, der den menschlichen Stammbaum vor etwa sechs Millionen Jahren verließ, liegt jeweils bei "nur" 98,8 Prozent.
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Die Erbanlagen der Neandertaler gleichen Europäern und Asiaten stärker als Afrikanern. Ähnlichkeiten fanden die Wissenschaftler allerdings sogar bei den Ostasiaten, obwohl Neandertaler dort nie lebten.
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Das Skelett eines 40.000 Jahre alten Neandertalers, der 1856 im Neandertal bei Düsseldorf gefunden, liegt hier im Rheinischen Landesmuseum in Bonn.
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