Naturschutz - Wiesbaden:Geschützte Meeresfläche größer als Mecklenburg-Vorpommern

Wiesbaden (dpa) - Fast die Hälfte der deutschen Küsten- und Meeresflächen sind als Schutzgebiete ausgewiesen. 25 000 Quadratkilometer stünden unter Schutz und damit mehr, als das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern misst, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Die Angaben wurden anlässlich des Internationalen Tages zur Erhaltung der biologischen Vielfalt an diesem Mittwoch (22. Mai) veröffentlicht. Zu den Gebieten in Nord- und Ostsee gehören beispielsweise der Nationalpark Wattenmeer und der Greifswalder Bodden, wie ein Sprecher des Bundesamts sagte.

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Wiesbaden (dpa) - Fast die Hälfte der deutschen Küsten- und Meeresflächen sind als Schutzgebiete ausgewiesen. 25 000 Quadratkilometer stünden unter Schutz und damit mehr, als das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern misst, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Die Angaben wurden anlässlich des Internationalen Tages zur Erhaltung der biologischen Vielfalt an diesem Mittwoch (22. Mai) veröffentlicht. Zu den Gebieten in Nord- und Ostsee gehören beispielsweise der Nationalpark Wattenmeer und der Greifswalder Bodden, wie ein Sprecher des Bundesamts sagte.

Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen hatten den Angaben zufolge das Ziel ausgegeben, bis zum Jahr 2020 mindestens zehn Prozent der Küsten- und Meeresgebiete unter Schutz zu stellen. Deutschland könne 45 Prozent geschützte Flächen vorweisen. Damit sollen Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten erhalten oder wiederhergestellt werden - darunter Schweinswale, Kegelrobben, Seehunde sowie verschiedene Fisch- und Vogelarten. Dazu wurden unter anderem Einschränkungen für die Fischerei und Vorschriften für Energieerzeuger erlassen.

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