Naturfoto-Wettbewerb:Die Gewinner

Wunderschön und berührend: Unter den zehn Finalisten unseres Naturfoto-Wettberbs haben die Leser die Sieger gekürt.

Liebe Teilnehmer am Naturfoto-Wettbewerb,

als dieser graue Winter nicht enden wollte, haben Sie uns mit Ihren Fotos das pralle Leben ins Haus geschickt. Jede einzelne Ihrer Aufnahmen machte uns Lust, die Taschen zu packen und zu all den fasznierenden Naturschönheiten zu reisen, die Sie porträtiert haben - oder doch wenigstens vor der Haustür sofort genauer hinzuschauen, welch erstaunliche Fülle auch dort herrscht. Wir danken Ihnen ganz herzlich für die vielen wunderschönen Eindrücke, die Sie uns beschert haben.

Nun stehen die Sieger fest: Die meisten Stimmen gaben die Leser dem Foto von Elke Lehnert, die eine rosa bestäubte Biene aufnahm (Bild 10). Auf den zweiten und dritten Rang gelangten die Bilder von Dietrich von Horn und Eka Hein. Sie zeigen eine Hersbstlandschaft mit Rehbock (Bild 9) und die Begegnung zwischen Frosch und Ringelnatter (Bild 3). Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch! Sie erhalten in den kommenden Tagen je eine DVD-Sammlung "Die Klassiker des Naturfilms".

Wir wünschen Ihnen viele weitere spannendende Begegnungen mit der Natur.

Ihre Wissensredaktion

Auf den kommenden Seiten können Sie die zehn Finalisten noch einmal sehen.

Bild 1

Vielleicht lag es am grauen Winter und der Signalfarbe rot in diesem Foto: Die Pracht und Sinnlichkeit dieser Hibiskusblüte ist das Motiv, bei dem wir uns während der Auswahl der Finalisten am schnellsten einig waren. Joachim Fricke ist ihr Fotograf.

Bild 10

Was aussieht, wie von der Puppen-Industrie erfunden, ist Natur pur und schützenswert. Das Foto von Elke Lehnert zeigt, wie Insekten ihre Funktion als natürliche Bestäuber nebenbei erfüllen. Nachdem die Biene in der Malvenblüte geradezu eingetaucht ist, ist sie über und über mit Blütenpollen bedeckt - und die wird sie dann weitertragen.

Bild 2

Haut wie eine Landschaft: Lange kann sich der Blick in die tiefen Furchen und Farbschattierungen sowie in das anrührend kleine Auge dieses Elefanten versenken. Thomas Wepner nahm das Foto in Tansania auf.

Bild 3

Einen Augenblick der Spannung verewigte Eka Hein auf diesem Foto von der Ringelnatter und dem Frosch. Nebenbei besticht die Aufnahme durch ihre harmonische Komposition.

Bild 4

An Graziosität ist dieses Bild kaum zu überbieten. Eine Gemeine Schlankfliege, die man im Alltag nur allzuoft übersieht, berührt in diesem Foto von Hermann Dolles durch ihre unglaubliche Zartheit.

Bild 5

Naturschönheiten findet man auch vor der Haustür. Viele Leser haben ihren Blick für diese Schätze bewiesen und uns wunderschöne Porträts von allgegenwärtigen Pflanzen geschickt. Am faszinierendsten fanden wir die Großaufnahme einer Löwenzahnblüte, die Thomas Oser einsandte.

Bild 6

Eine ganz eigene Perspektive zeigt mit diesem Bild nicht nur der Fotograf Dr. Michael Heethoff, sondern auch sein Modell: Das Zwergchamäleon blickt direkt ins Objektiv. Der Biologe der Universität Tübingen beschreibt die Besonderheit der Aufnahme: "Chamäleons haben die seltene Gabe, dass sie beide Augen unabhängig voneinander bewegen können. Daher sind Bilder wie dieses eine Seltenheit. Meist wird man nur mit einem Auge angesehen."

Bild 7

Ob ihrer Schönheit gerät man leicht in Versuchung, die Natur zu verklären und zu vergessen, dass auch Kampf, Blut und Tod dazugehören. Thilo Schenk war einer von ganz wenigen Lesern, die auch diesen rauen Aspekt bei der Foto-Einsendung berücksichtigt haben. Deshalb haben wir sein Foto eines Löwen, der sich verdauend hinter seiner Beute ausruht, in die Endauswahl aufgenommen.

Bild 8

Junge Robben sind eines der Symbole des Tierschutzes. Gewöhnlich sieht man sie mit weitgeöffneten, blanken Augen abgebildet. Dass die Tiere auch ohne Reminiszenz an das Kindchenschema anrühren können, zeigt dieses Foto von Gustav Köppen, auf dem ein junger Seelöwe voll Vertrauen in seine Umwelt die Sonne genießt.

Bild 9

Ein Stück Heimat bildet Dietrich von Horn auf seinem Foto ab. So winzig der Rehbock auf dieser Aufnahme erscheint, passt es doch ebenso perfekt in die Landschaft, wie in das Bild.

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