Natur - Ilmenau:Thüringenforst wildert 28 Auerhühner aus

Erfurt/Gehren (dpa/th) - In Thüringens Wäldern sollen bis Ende nächster Woche 28 Auerhühner ausgewildert werden. Die Tiere stammen alle aus einer Aufzuchtstation in Rudolstadt, die zur Landesforstanstalt gehört, wie Thüringenforst am Donnerstag mitteilte. Sie sollen im Bereich der Forstämter Neuhaus, Sonneberg und Gehren ausgesetzt werden. Mit der Auswilderung der Auerhühner nehme Thüringen seine Verpflichtung zum Schutz seltener, vom Aussterben bedrohter Arten der roten Liste wahr, erklärte Forstministerin Birgit Keller (Linke). Die Forstanstalt wilderte in den vergangenen Jahren immer wieder Auerhühner aus.

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Erfurt/Gehren (dpa/th) - In Thüringens Wäldern sollen bis Ende nächster Woche 28 Auerhühner ausgewildert werden. Die Tiere stammen alle aus einer Aufzuchtstation in Rudolstadt, die zur Landesforstanstalt gehört, wie Thüringenforst am Donnerstag mitteilte. Sie sollen im Bereich der Forstämter Neuhaus, Sonneberg und Gehren ausgesetzt werden. Mit der Auswilderung der Auerhühner nehme Thüringen seine Verpflichtung zum Schutz seltener, vom Aussterben bedrohter Arten der roten Liste wahr, erklärte Forstministerin Birgit Keller (Linke). Die Forstanstalt wilderte in den vergangenen Jahren immer wieder Auerhühner aus.

Laut Thüringenforst stand das Auerhuhn im Jahr 2010 im Freistaat vor dem Aussterben. Inzwischen gebe es wieder etwa 40 Tiere in freier Wildbahn. Bis zum Jahr 2022 soll der Bestand auf etwa 100 Tiere anwachsen. Nach Angaben der Landesforstanstalt gilt das Auerhuhn als Naturschutz-Leitart lichter Wälder. "Wo das Auerhuhn geeignete Lebensraumbedingungen vorfindet, sind auch bald weitere schützenswerte Arten wie der Ziegenmelker, die Kreuzotter oder Sperlings- beziehungsweise Raufußkauz zu beobachten, hieß es in einer Mitteilung.

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