Nasa schickt Satellit ins All:Der Sonne entgegen

Das Solar Dynamics Observatory ist auf dem Weg zur Sonne. Der Nasa-Satellit soll unser Zentralgestirn im Sekundentakt fotografieren. Das kann auch dem irdischen Leben nützen.

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Solar Dynamics Observatory, afp

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Das Solar Dynamics Observatory (SDO) ist auf dem Weg zur Sonne. Eine Atlas-5-Rakete der US-Raumfahrtagentur Nasa hob mit dem Beobachtungssatelliten an Bord vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida ab. Der ursprünglich schon für Dienstag geplante Start musste zweimal verschoben werden.

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Sonne

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36.000 Kilometer von der Erde entfernt wird der Satellit seine Aufgabe aufnehmen: die Sonne unter Dauerbeobachtung zu stellen. Denn das Zentralgestirn ist nicht immer ein ruhig vor sich hinglühender Himmelskörper. Er ist vielmehr ....

Foto: Eine Atlantis-Rakete fliegt an der Sonne vorbei / Reuters/Nasa

Sonnenausbrüche

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... ein brodelnder Gasball, der die Erde bisweilen mit gigantischen Wolken aus heißem Plasma überschüttet. Solche Sonnenaktivitäten lassen sich beobachten, ebenso wie ...

Foto: AP/Nasa

Sonnenflecken

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... die Sonnenflecken, die mit den stürmischen Ausbrüchen einhergehen. Mit den geplanten Beobachtungen geht es der Nasa um mehr als die theoretische Erkundung der Sonnenphysik. Die Stürme auf der Sonne können gravierende Folgen für das irdische Leben haben. Sie bedrohen Kommunikationssatelliten, Navigationssysteme und sogar manche Stromnetze. Dieses Weltraumwetter besser voraussagen zu können, ist eines der wichtigsten Ziele der neuen Mission.

Foto: dpa/Nasa

Solar Dynamics Observatory

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Das fliegende Observatorium wird die Sonne 24 Stunden am Tag im Blick behalten, sieben Tage pro Woche, rund ums Jahr. Alle zehn Sekunden macht das SDO eine Aufnahme von der Sonne in mehreren Farbbereichen.

Foto: dpa/Nasa

Solar Dynamics Observatory

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Das SDO produziert damit eine Datenflut, wie es sie noch nie bei einer Mission der US-Raumfahrtbehörde gegeben hat. Pro Tag funkt die Sonde 1,5 Terabyte zur Erde. Das sind laut Nasa fast 50 Mal mehr wissenschaftliche Daten als bei jeder anderen bisherigen Mission in der Geschichte der Organisation. "Es ist, als würde man jeden Tag 500.000 Songs herunterladen", heißt es von seiten der Agentur.

Foto: dpa/Nasa

Solar Dynamics Observatory

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870 Millionen Dollar kostet die Mission. Sie soll mindestens fünf Jahre lang laufen. An der Datenauswertung sind auch Wissenschaftler aus Deutschland beteiligt.

Foto: dpa/Nasa

(sueddeutsche.de/beu/holz)

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