AstronomieWarum ein nacktes Schwarzes Loch Kosmologen fasziniert

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Das „James Webb“-Teleskop kann tief ins All schauen – und sieht dort teils kleine rote Punkte, die schwer zu identifizieren sind. Manche davon könnten Schwarze Löcher sein.
Das „James Webb“-Teleskop kann tief ins All schauen – und sieht dort teils kleine rote Punkte, die schwer zu identifizieren sind. Manche davon könnten Schwarze Löcher sein. (Foto: NASA, ESA, CSA, S. Finkelstein (University of Texas))

Das Objekt ist gewaltig – und ganz ohne eine Galaxienhülle unterwegs. Ist das der Beweis für Stephen Hawkings alte Vermutung, dass bestimmte Schwarze Löcher schon kurz nach dem Urknall entstanden sind?

Von Theresa Palm

Das James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) hat ein einsames Schwarzes Loch gefunden. Es ist extrem weit weg. Weil das Licht aus seiner Umgebung entsprechend lange unterwegs war, bedeutet das: Es existierte schon im frühen Universum, als der Urknall erst 750 Millionen Jahre her war. Vor allem aber ist es nicht von einer Galaxie umgeben, die es sich allmählich einverleibt, sondern bis auf ein paar einzelne Sterne quasi nackt. Diese Ergebnisse haben Forscher um Roberto Maiolino von der Universität Cambridge als Preprint veröffentlicht, die Arbeit wurde noch nicht von Fachkollegen begutachtet.

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SZ PlusText und Fotos von Christoph Gurk

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