Psychologie:Es war einmal sinnvoll, manchmal dumm und faul zu sein

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Norweger Magnus Carlsen, von 2013 bis 2023 Schachweltmeister, während der Schach-WM im Jahr 2021 in Dubai. (Foto: Jon Gambrell/dpa)

Eine neue Forschungsarbeit zeigt: Nachdenken ist unangenehm. Warum macht es die Evolution dem Menschen so schwer?

Von Christina Berndt

So viel Dummheit tut weh, sagt man gerne. Und da ist ja auch was dran. Jedenfalls schmerzt es Beobachter, wenn jemand etwas erschreckend Planloses tut, und mitunter schmerzt es auch den Dummen selbst, sofern ihm nach seiner Tat ein Unglück widerfährt, das sich mit ein wenig Nachdenken hätte vermeiden lassen. Doch nun bringen Psychologen ein durchschlagendes Argument zur Verteidigung all jener Torheiten auf, die tagtäglich geschehen. Denn auch das Nachdenken, also die essenzielle Strategie zur Abwendung von Dummheiten, tut weh.

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