Die Landung mit der Eagle (Adler) auf dem Mond bringt Aldrin viel Anerkennung. Nach der Mission bleibt Aldrin zunächst bei der Weltraumbehörde, die er 1971 aber verlässt. Danach übernimmt er die Leitung des Astronauten-ausbildungszentrums ARPS in Kalifornien, später wird er Berater bei einer Hilfsorganisation.
Aldrins Karriere scheint steil zu verlaufen - schlägt jedoch ins Gegenteil um. Vor allem wohl als zweiter Mensch, den Mond betreten zu haben, macht Aldrin depressiv und alkoholabhängig. Als seinen größten Erfolg verbucht er nicht die Mondlandung, sondern vom Alkohol losgekommen zu sein. Dass er später einmal Cadillacs in Beverly Hills verkaufen würde, hätte Aldrin wohl selbst nicht für möglich gehalten. Heute tritt "Buzz" Aldrin als Autor auf. Sein neuestes Buch stellt er vor kurzem in London vor. Aldrin hat es nie überwunden immer als zweiter Mann, der den Mond betrat, zu gelten. Ein kleiner Trost: Auf den Fotos vom Mond ist vor allem er zu sehen, da Armstrong die Kamera bedient.
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