Mittwochnacht kam der Mond der Erde auf seiner elliptischen Bahn ganz besonders nahe. Am Horizont erschien er deswegen außergewöhnlich groß - ein sogenannter Supermond. Außerdem war der Mond ein "Blue Moon", der zweite Vollmond innerhalb eines Monats, und es kam zu einer Mondfinsternis, die man von Deutschland aus jedoch nicht sehen konnte. Den Supermond allerdings schon, auch wenn den Himmelsguckern in vielen Gebieten das Wetter in die Quere kam. Doch mancherorts rissen die Wolken auf und der Mond schien zwischen ihnen hindurch. So wie über dem Berg Wank nahe Garmisch-Partenkirchen...
...oder neben einem Windrad im oberbayerischen Glonn.
Klarer war der Himmel über der spanischen Hauptstadt Madrid, wo der Mond zwischen den Hochhäusern der Stadt hindurch schien.
Auch am Strand von La Jolla Shores im US-amerikanischen San Diego stören keine Wolken den Blick zweier Badegäste auf den Mond über dem Horizont des Pazifiks.
Auf den Philippinen erleuchtete der Mond den dampfenden Vulkan Mayon...
... und in Myanmars Hauptstadt Naypyidaw stand der Supermond über der Uppatasanti-Pagode.
In Griechenland erschien der Supermond hinter dem Parthenon auf der Akropolis leicht rötlich. Die scheinbare Verfärbung kam durch die Mondfinsternis zustande, bei der sich die Erde zwischen Mond und Sonne schiebt. Befindet sich der Mond im Schatten der Erde,...
... erreichen den Himmelskörper nur noch gebrochene Sonnenstrahlen, vorrangig die langwelligen roten. So kommt es, dass der Mond zu glühen scheint, wie hier über der Moschee Çamlıca im türkischen Instanbul,...
... über einem eingeschneiten Berg auf der norwegischen Insel Spitzbergen...
... oder über der britischen Stadt Hull.
Auch im Südwesten Großbritanniens ließ sich hinter dem Glastonbury Tor der Mond in voller Pracht erleben. Wer das Natuerereignis verpasst hat, muss nun ein Jahr warten: der nächste Supermond geht am 21. januar 2019 auf.