Von hoher Warte aus schaut Simon Barak auf die Wüste. Es weht ein leichter Wind am Grab von David Ben-Gurion, dem Staatsgründer Israels, der hier im Negev seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Und direkt hinter dieser Grabstätte tut sich eine karge Kraterlandschaft auf: tief eingeschnittene Täler mit kahlen Berghängen in unendlich vielen Brauntönen. Steine und Staub, so weit das Auge reicht. "Wie eine Mondlandschaft", sagt Simon Barak - und er sagt es voller Stolz und Freude.
Israel:Wenn die Wüste blühen kann, kann es auch der Mond?
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Die Negev-Wüste ist vielseitig einsetzbar - hier dient sie 2021 Astronauten im Training als Ersatz für den Mars.
(Foto: Jack Guez/AFP)Israelische Forscher haben es geschafft, in der Wüste Negev Kirschtomaten, Süßkartoffeln und Obst anzubauen. Der Biologe Simon Barak will nun herausfinden, ob das auch auf dem Mond geht.
Von Peter Münch, Sde Boker
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