Süddeutsche Zeitung

Meeresforschung:Ein Universum in einem Liter Wasser

Mehr als eine Milliarde winziger Wesen leben in einem Liter Meerwasser. Zu dieser Schätzung kommen Wissenschaftler des Census of Marine Life.

Mehr als eine Milliarde winziger Wesen leben in einem Liter Meerwasser. Zu dieser Schätzung sind Wissenschaftler des Census of Marine Life gekommen, die seit fast zehn Jahren versuchen, möglichst viele Tierarten in den Ozeanen zu erfassen. Hier ist eine durchsichtige, pinke Seegurke zu sehen.Foto: LMadin/WHOI Text: Tina Baier/cosa

Der dunkle Mageninhalt der winzigen Röhrenanemone verrät, dass sie bereits erfolgreich auf der Jagd war.Foto: C. Clarke/UAF Text: Tina Baier

Die Amöbe Acantharia schwebt im offenen Meer umher. Ihr Skelett besteht aus einem einzigen Strontium-Sulfat-Kristall, der sich im Meerwasserschnell auflöst, wenn das Strahlentierchen stirbt.Foto: AP Text: Tina Baier

Die so genannte Paralarve eines Kopffüßers hat wie das erwachsene Tier Tentakel mit Saugnäpfen und große Augen, um ihre Beute auszuspähen.Foto: Clarke-Hopecroft/UAF/CMarZ Text: Tina Baier

Mit ihren stacheligen Beinchen schreckt die kleine Seespinne größere Tiere ab, die sie fressen wollen. Die Gebilde wirken im Wasser außerdem wie eine Art Fallschirm und verhindern, dass das Tierchen absinkt.Foto: Clarke-Hopecroft/UAF/CMarZ Text: Tina Baier

Die winzige Anemonen-Larve sieht in manchen Momenten aus, als hätte sie ein lachendes Gesicht verschluckt.Foto: Clarke-Hopecroft/UAF/CMarZ Text: Tina Baier

Ein Oktopus aus dem Südlichen Ozean. Aus dieser Art haben sich offenbar in den vergangenen 30 Millionen Jahren etliche andere Tiefsee-Tintenfischarten entwickelt.Foto: Reuters/Census of Marine Life

Das Männchen einer Seespinnen-Art in der Antarktis trägt ein Paket mit Eiern.Foto: Reuters/Census of Marine Life

Eine Rippenqualle, die von den Forschern im Kanadischen Becken des Nordpolarmeeres entdeckt wurde.Foto: Reuters/Census of Marine Life

Bei diesem Tier handelt es sich um eine Schnecke, die von den Forschern vor Hawaii entdeckt haben.Foto: Northwestern Hawaiian Islands Marine National Monument

Eine Flügelschnecke 'Limacina helicina', entdeckt von den Forschern des Census of Marine Life (CoML) im Golf von Alaska. Die Wissenschaftler wollen bis zum Jahr 2010 die bislang umfangreichste Bestandsaufnahme des Lebens im Meer aufstellen.Foto: dpa/Russ Hopcroft/University of Alaska Fairbanks

Eine Kolonien bildende Qualle mit farbigen Tentakeln in der Mitte.Foto: dpa/Russ Hopcroft/University of Alaska Fairbanks

Messungen des Census of Marine Life am bislang bekannten heißesten Punkt des atlantischen Ozeans.Foto: AP/MARUM, University of Bremen

Ein jugendlicher Tintenfisch aus der Familie der Cranchiidae, entdeckt während der dänischen Galathea 3-Expedition an der Nordwestküste Australiens.Foto: dpa/Russ Hopcroft/University of Alaska Fairbanks

Kiwa hirsuta, die Yeti-Krabbe. Die neue Art wurde in der Nähe der Oster-Inseln entdeckt.Foto: AP/Ifremer, A. Fifis

Hippopodius hippopus, vorgestellt im Mai 2006, war von den CoML-Forschern im Atlantik entdeckt worden.Foto: REUTERS/Russ Hopcroft/University of Alaska Fairbanks/NOAA/CoML

Bereits im Mai hatte der Census of Marine Life (CoML) diese Clio pyramidata gezeigt, eine Schwimm-Schnecke aus dem Atlantik.Foto: REUTERS/Russ Hopcroft/University of Alaska Fairbanks/NOAA/CoML

Eaugaptilis hyperboreus, ein Tiefsee-Ruderfußkrebs, hier mit seinen Eiern. Das Tier war 2005 entdeckt wordenFoto: AP/Census of Marine Life/Russ Hopcroft

Wissenschaftler des Ocean Biographic Information Systems (OBIS) hatten während des CoML 2004 auch eine neue Oktopus-Art entdeckt. Vermutlich gehört es der Gattung der Pareledone anFoto: dpa/Alcock

Von Norwegischen Forschern 2004 im Atlantik neu entdeckt: Ein Anglerfisch der Gattung LophodolusFoto: AP/Tracey Sutton/Mar-ECO Expedition

Eine neue Skorpionsfisch-Art, Scorpaenopsis Eschmeyeri, entdeckt im Rahmen des CoML 2004.Foto: AP/Census of Marine Life, John E. Randall

Eine ebenfalls 2004 entdeckte Fischart ist der Goby-Fisch aus dem Meer vor Guam, der mit einer Garnele in Symbiose lebt. Der Krebs gräbt Löcher, in die sich auch sein Wächter, der Fisch zurückziehen kann.Foto: AP/Census of Marine Life, John E. Randall

Eine 2004 neu entdeckte Octopus-Art, die zu den Planctoteuthis gehört.Foto: AP/Richard Young/Mar-ECO Expedition

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