Im dunkelgrünen Zwielicht der Scheinwerfer liegen auf dem Meeresboden weiß-graue Schlangensterne. Ein Tiefsee-Tauchroboter hat die grazilen Seestern-Verwandten in der Clarion-Clipperton-Zone (CCZ) gefilmt. Die CCZ ist ein fünf Millionen Quadratkilometer großes, mit Manganknollen übersätes Areal entlang einer 7000 Kilometer langen geologischen Bruchzone im Pazifik. Bislang ist die Zone vor allem wegen ihrer Rohstoffe bekannt und entsprechend begehrt: Manganknollen enthalten wertvolle Metalle und seltene Erden. Doch neue Forschungsergebnisse wecken Zweifel, ob der Meeresgrund tatsächlich als unbedenkliches Ziel für Tiefseebergbau gelten darf. Denn in 4000 bis 5500 Metern Tiefe existieren einzigartige Lebensgemeinschaften.
Rohstoffe:Kostbare Klumpen in der Tiefe
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Am Grund des Pazifik liegen Manganknollen, die wertvolle Metalle und seltene Erden enthalten. Firmen möchten mit Tiefsee-Bergbau an die Rohstoffe gelangen. Das könnte einzigartige Organismen gefährden - die wohl ebenfalls von den Metallkugeln leben.
Von Bettina Wurche
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