Neuerdings stehen viele gestresste Großstädter morgens mit einem alten Mann auf. Seine 73 Jahre merkt man ihm nicht an. "Wie fühlen sich deine Füße jetzt gerade?", fragt er. Oder: "Nimm bewusst den Wendepunkt deines Atems wahr. Das ist der Moment zwischen Einatmen und Ausatmen, in dem nichts ist. Kannst du jetzt den Augenblick der Stille spüren?" Dann schlägt er vor, sein Zuhörer solle mit seiner Aufmerksamkeit einmal langsam den Rücken hinunterwandern. "Spüre dabei jeden Wirbel."
Psychologie:Was bringt Meditieren?
Lesezeit: 6 min
Bei Depression, Essstörung, Angst und Stress kann Meditation offenbar wirklich helfen. Über die sinnvollste Form und die Frage, wie wirksam Meditations- und Achtsamkeits-Apps sind.
Von Judith Blage
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