Fragebogen "Alte Schule":Matthias Platzeck

Fragebogen "Alte Schule": Matthias Platzeck wurde 1953 in Potsdam geboren. Nach dem Abitur absolvierte er seinen Grundwehrdienst bei der NVA, sein Studium schloss er als Diplomingenieur für biomedizinische Kybernetik ab. Nach der Wende war er acht Jahre lang Umweltminister in Brandenburg, zunächst als Mitglied bei Bündnis 90, von 1995 an als Sozialdemokrat. Sein Krisenmanagement beim Oder-Hochwasser 1997 trug ihm den Titel "Deichgraf" ein. 2002 löste er Manfred Stolpe als Ministerpräsident ab und blieb bis 2013 im Amt. Seit 2014 sitzt er dem Deutsch-Russischen Forum vor.

Matthias Platzeck wurde 1953 in Potsdam geboren. Nach dem Abitur absolvierte er seinen Grundwehrdienst bei der NVA, sein Studium schloss er als Diplomingenieur für biomedizinische Kybernetik ab. Nach der Wende war er acht Jahre lang Umweltminister in Brandenburg, zunächst als Mitglied bei Bündnis 90, von 1995 an als Sozialdemokrat. Sein Krisenmanagement beim Oder-Hochwasser 1997 trug ihm den Titel "Deichgraf" ein. 2002 löste er Manfred Stolpe als Ministerpräsident ab und blieb bis 2013 im Amt. Seit 2014 sitzt er dem Deutsch-Russischen Forum vor.

(Foto: Monique Wüstenhagen)

Was er gern vergessen würde? Alles, was er im Kunstunterricht produziert hat, gesteht Brandenburgs früherer Ministerpräsident im SZ-Fragebogen.

Erste Reihe oder letzte Bank?

Immer am Fenster, weil ich den Blick nach draußen liebte.

Influencer oder Follower?

Ich habe die Schulfeste eröffnet und die Abiturrede gehalten...

Mein Hobby in der Pause?

Mich auf unserem parkähnlichen Schulhof mit meiner Freundin treffen ...

Meine größte Stunde?

Bei der "Messe der Meister von Morgen" wurde ich gemeinsam mit einem Freund ausgezeichnet. Wir hatten die Photosynthese der Pflanze elektronisch visualisiert und waren darob sehr stolz.

Das würde ich gern vergessen:

Alles, was ich im Kunstunterricht produziert habe.

Ein Denkmal gebührt ...

... meinem Klassenlehrer Herrn Fialkowski. Ein toller Typ. Wir waren fast nur Jungs in der Klasse und er hat uns mit viel Herz und Verständnis für Jungs in der Pubertät gut und auf Augenhöhe durch die Schulzeit gebracht.

Lernen ist ...

... etwas, was im besten Fall nie aufhört im Leben.

Noten sind ...

... für Eltern irgendwie wichtig. Als Vater habe ich das später auch gemerkt.

Schule müsste ...

... so sein, dass sich ein Kind jeden Morgen darauf freut hinzugehen. Sie sollte immer ein Haus frohgemuter Kinder sein, fröhlich, voller Zuversicht und ohne Angst.

Entschuldigen muss ich mich bei ...

... unserer Musiklehrerin. Sie ist an uns nicht nur einmal völlig verzweifelt.

Entschuldigen muss sich bei mir ...

... eigentlich niemand.

Zur Schule hat jeder was zu sagen. War ja jeder da. Deshalb gibt es einmal die Woche "Alte Schule".

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