Wissenschaft im Alltag:Kochen zwei Mathematiker Kaffee

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Wissenschaft im Alltag: Sieht banal aus, doch hinter dem Kaffeebrauen steckt komplexeste Physik.

Sieht banal aus, doch hinter dem Kaffeebrauen steckt komplexeste Physik.

(Foto: imago stock&people/imago/Westend61)

Wovon hängt es ab, ob ein Espresso lecker, dünn oder bitter schmeckt? Die Wissenschaft kennt jetzt endlich die Antwort.

Von Andreas Jäger

Wie viel Espresso der Mathematiker William Lee am Tag trinkt, ist nicht bekannt. Doch das Gebräu hat es dem Forscher der University of Huddersfield offensichtlich angetan. Mit der Statistikerin Ann Smith hat der Wissenschaftler bereits mehrfach analysiert, wie sich auf bestmögliche Weise Kaffee brauen lässt. Und nun nehmen die zwei einen offenbar entscheidenden Faktor ins Visier: die sogenannte Extraktion, also das Herausziehen der löslichen Inhaltsstoffe aus den gemahlenen Kaffeebohnen. Sie findet statt, wenn Wasser unter Druck durch das Bett aus Kaffeepulver hindurchfließt. Wie Lee und Smith nun zusammen mit dem Nachwuchsforscher Arsalaan Arshad im Fachblatt Physics of Fluids berichten, läuft diese Extraktion oft ungleichmäßig ab. Und damit wird - für Mathematiker vermutlich ein Albtraum - das Ergebnis schwer berechenbar.

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