Männer wären längst ausgestorben, würde das Testosteron in ihrem Blut sie tatsächlich so aggressiv, egoistisch und draufgängerisch machen, wie oft behauptet wird. Zumindest müssten sie ihr Dasein als sozial inkompatible Einzelgänger fristen, mit denen niemand etwas zu tun haben will. Dass das männliche Sexualhormon nicht nur körperliche Auswirkungen hat - es sorgt zum Beispiel in der Pubertät für den Beginn der Spermienproduktion und fördert das Muskelwachstum -, sondern auch das Sozialverhalten beeinflusst, ist unbestritten. Die Forschung dazu steht aber noch ganz am Anfang. Eins ist allerdings jetzt schon klar: Testosteron hat seinen schlechten Ruf zu Unrecht.
Männliche Sexualhormone:Wann ist ein Mann ein Mann?
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Testosteron kann Männer aggressiv und egoistisch machen - oder dazu führen, dass sie sehr großzügig, fair und zuvorkommend sind. Es kommt ganz auf die Voraussetzungen an.
Von Tina Baier
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