Psychologie:So bahnt Musik Liebesbeziehungen an

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Niemand hat gezählt, wie viele Liebespaare sich beim Woodstock-Festival im August 1969 gefunden haben. (Foto: imago stock&people/imago/United Archives)

Gerade in der Phase des Kennenlernens spielt Musik oft eine wichtige Rolle. Sie kann helfen, eine Liebe keimen und wachsen zu lassen. Woraus speist sich diese Macht?

Von Sebastian Herrmann

Als in den frühen Teenagerjahren das Interesse für Mädchen erwachte, bot Musik eine kleine Hilfestellung in der großen Verwirrung. Auf den ersten Partys zählte damals der sogenannte Schieber zur festen Choreografie – ein Tanz, der anderswo als Engtanz oder Slowblues bekannt war oder vielleicht sogar noch ist. Sobald also ein Song aus einem festen Repertoire an Schmachtballaden erklang, galt es, die Angst zu überwinden und das im Geheimen angehimmelte Mädchen zu diesem Klammertanz aufzufordern. Während dann zum Beispiel „Reality“ aus dem Soundtrack des Films „La Boum – Die Fete“ lief oder Rod Stewart davon sang, dass er über stürmische Gewässer segle, um in ihrer Nähe zu sein, umarmten sich Mädchen-und-Jungen-Paare und drehten sich auf der Stelle schleppend langsam im Kreis.

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