LiteralitätWerden wir dümmer, weil wir zu wenig lesen?

Lesezeit: 7 Min.

(Foto: Friedrich Bungert)

Die Nachrichten als Podcast, der Roman als Audiobook: welche Folgen es für das Gehirn hat, wenn man kaum noch liest – und worin gute Leser klar überlegen sind.

Von Christian Weber

Nach allem, was man weiß, ging es am Anfang nicht um die Liebe, auch nicht um die Entstehung der Welt. Das kam alles erst viel später. Wohl eher ging es um ein paar Krüge Bier oder eine Zahl von Schafen. Dazu ritzte ein unbekannter Schreiber ein paar Zeichen in ein Kalktäfelchen, irgendwann im vierten Jahrtausend vor Christus, in Kiš, einer Stadt im Zweistromland, 13 Kilometer östlich von Babylon. Funde dort gehören zu den ältesten Nachweisen von Schrift. Keiner dieser ersten Schreiber wäre wohl auf die Idee gekommen, dass ihre Erfindung die Gehirne der Menschen verändern wird.

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