Wer den Verlust der Zukunft im Allgemeinen und den der Jugend im Besonderen beklagen möchte, findet an Schulen und Universitäten besten Treibstoff für seine Tiraden. Schüler und Studenten verbringen immer mehr Zeit vor Bildschirmen, eine Entwicklung, die durch die Corona-Pandemie massiv verstärkt wird. Da darf mit Fug und Recht gefragt werden, ob das nur positiv ist oder vielleicht doch ein paar unerwünschte Nebenwirkungen hat. Zudem bedient das Gespann aus jungen Menschen und Bildschirmen weit verbreitete Elternängste: Die Vorbehalte gegen alles Digitale sind mächtig, jede passende Nachricht wird gierig aufgesogen, verbreitet und ist kaum mehr aus der Welt zu schaffen, selbst wenn sie sich als Ente entpuppt - und damit sind wir beim Thema.
Lernen:Schreiben oder Tippen?
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Verbringen Kinder viel Zeit am Bildschirm, schlagen viele Eltern Alarm. Seit Langem hält sich auch die Annahme, Schüler würden besser lernen, wenn sie Notizen mit der Hand statt an der Tastatur machen. Aber stimmt das?

Schulen:Defizit mit System
Der Lehrermangel ist Ergebnis eines chronischen Planungsversagens der Länder, das besagt eine neue Studie. Der Autor Mark Rackles war selbst Bildungspolitiker - und macht konkrete Vorschläge, was sich ändern muss.
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