Ernährung:Es muss nicht immer Lachs sein

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Ein Lachs im Aquarium. (Foto: Carsten Rehder/dpa)

Für die Lachszucht in Aquakulturen werden Unmengen anderer Fische als Futter gebraucht. Das verschärft die Nahrungsmittelknappheit in einigen Regionen. Dabei gibt es gute und nachhaltige Alternativen.

Von Andreas Jäger

Ob geräuchert, gebeizt, roh, gegrillt oder gekocht - Lachs ist eine der beliebtesten Fischsorten. Rötlich-orange, typisch lachsfarben eben, so kennt man ihn von der Fischtheke. Doch die Farbe ist Teil der ökologischen Probleme, die vor allem Lachs aus Aquakulturen verursacht. Denn den Farbton verdankt der Fisch dem Verzehr von Krebsen, die ihrerseits Grünalgen fressen, welche den zu den Carotinoiden gehörenden Farbstoff Astaxanthin enthalten. Damit auch die in Aquakulturen gezüchteten Lachse rötliches Fleisch ansetzen, wird ihrem aus Fischmehl und -öl bestehendem Futter jenes Astaxanthin beigemischt.

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