Berlin (dpa/tmn) - Wer sich einen neuen Monitor kauft, wird das Bild als erstes genau prüfen und mögliche, auffällige Pixelfehler reklamieren. Und auch in den Wochen und Monaten danach gibt es immer noch viele Möglichkeiten von der Gewährleistung über die Garantie bis hin zur Kulanz, wenn Fehler ins Auge fallen.
Aber gerade bei älteren Bildschirmen ist Selbsthilfe angesagt. Hoffnung gibt es immer dann, wenn ein Pixel nur „hängt“ oder die falsche Farbe anzeigt: Dann können bei LCD- und TFT-Displays Programme wie der kostenlose „PixelHealer“ helfen.
Er muss als Portable-Version nach dem Download nicht installiert, sondern nur entpackt werden und lässt sich einfach per Doppelklick starten.
Farben-Flashing kann helfen
Mit der Maus schiebt man dann das farbige Quadrat in den Monitorbereich mit dem Pixelfehler oder mehreren Pixelfehlern und klickt auf „Start Flashing“. Danach wechselt das Quadrat schnell die ausgewählten RGB-Farben. Das farbige Blinken kann dazu führen, dass sich hängende Pixel „erholen“ und wieder richtig funktionieren. Eine Erfolgsgarantie gibt es aber nicht.
Sind Pixel dagegen wirklich „tot“ und nicht ansprechbar, helfen auch „PixelHealer“ und Co. nicht. Deshalb lohnt es sich, wie eingangs erwähnt, die Darstellung eines neuen Monitors einmal genau unter die Lupe zu nehmen, etwa mit dem Pixelfehler-Test des Entwicklers Thiemo Kreuz.
Einmal RGB-Inspektion
Einfach die Testseite aufrufen, (meist) mit F11 das Browser-Vollbild einschalten und sicherstellen, dass kein Staub und keine Fusseln auf dem Display sind. Dann das ganze Bild nach Pixelfehlern absuchen.
Und zwar nacheinander mit dem Bildschirm ganz in Weiß (alle Häkchen gesetzt), Schwarz (kein Häkchen gesetzt) und Rot, Grün sowie Blau (jeweils nur das Häkchen hinter der entsprechenden Farbe gesetzt).
Nicht vergessen, damit kein blinder Fleck bei der Kontrolle bleibt: Das Kästchen mit den Steuerelementen lässt sich mit gehaltener linker Maustaste verschieben.
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