Kometenlandung von "Philae":Unscharfe Bilder aus dem All

Mancher Beobachter bemüht schon einen Vergleich mit der Mondlandung: Die Raumsonde "Philae" hat auf dem Kometen 67P aufgesetzt. Von dort soll sie vor allem Bilder liefern - die ersten Impressionen werden trotz Makel gefeiert.

7 Bilder

Weltraumsonde ´Rosetta" - Landeeinheit ´Philae"

Quelle: dpa

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Erstmals in der Geschichte der Raumfahrt ist die Landung eines Mini-Labors auf einem Kometen gelungen. Mehr als eine halbe Milliarde Kilometer von der Erde entfernt setzte das kühlschrankgroße Landegerät Philae am Mittwochnachmittag auf dem Himmelskörper 67P/Tschurjumow-Gerassimenko auf. Auf dem Bild ist eine Animation von Philae zu sehen.

A ESA handout photo taken by Rosetta's OSIRIS narrow-angle camera shows the Philae lander after separation

Quelle: REUTERS

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Als die Raumsonde Rosetta ihr 100 Kilogramm schweres Landemodul erfolgreich abgekoppelt hatte, entstand dieser erste Blick auf Philae. Der Landeroboter sank dann auf den Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko, in insgesamt 510 Millionen Kilometern Entfernung von der Erde.

A handout image of lander Philae's parting image of spacecraft Rosetta taken shortly after separation

Quelle: REUTERS

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50 Sekunden nach der Abkopplung machte Philae dieses Bild. Zu sehen ist der Orbiter mit einem seiner zwei riesigen Solarpaneele. Das Foto ist etwas unscharf, weil das Landegerät um seine eigene Achse rotiert - zwölf Mal pro Minute.

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Quelle: AP

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Aus etwa drei Kilometern Höhe entstand dieses Foto. Es wurde von der Unterbodenkamera der Raumsonde aufgenommen. Es zeigt die Oberfläche des Kometen.

ESA - Philae separation

Quelle: dpa

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Im Satellitenkontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation Esa in Darmstadt löste die Premiere im All großen Jubel aus. Manche Experten vergleichen das Ereignis mit der Mondlandung von 1969.

'Rosetta' - Landegerät erreicht Kometen

Quelle: dpa

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Der ukrainische Astronom Klim Tschurjumow (rechts) hatte den Kometen mitentdeckt. Hier liegt er sich mit Esa-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain im Satellitenkontrollzentrum in den Armen.

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Quelle: Esa/Rosetta/Philae/CIVA

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Nach der turbulenten Landung - Philae hob nach Angaben der Esa nach einem ersten Touchdown wieder ab und driftete hunderte Meter zurück ins All - kam das Landegerät zum stehen. Das erste Bild des Roboters zeigt den Landeplatz auf 67P/Tschurjumow-Gerassimenko.

© Süddeutsche.de/fued/jobr
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