Klimawandel:Asien steht eine schwere Wasserkrise bevor

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Atemberaubende Landschaften, farbenfroh geschmückte Yaks, keinerlei Probleme: So präsentiert die chinesische Regierung Tibet auf organisierten Reisen für ausgewählte Touristen. (Foto: Hector Retamal/AFP)

Das Hochland von Tibet versorgt etwa zwei Milliarden Menschen mit Wasser. Doch es ist in Gefahr: In wenigen Jahrzehnten könnte sich der Wasserspeicher erschöpfen - und die Versorgung in manchen Gegenden vollständig zusammenbrechen.

Von Benjamin von Brackel

Der Turm, der rund ein Viertel der Weltbevölkerung mit Wasser versorgt, ist im Schnitt vier Kilometer hoch und nimmt eine Fläche von mehr als zwei Millionen Quadratkilometern ein. Das Hochland von Tibet. Aus dem Wasser, das sich dort sammelt, speisen sich so gewaltige Flüsse wie der Ganges, der Mekong und der Yangtse. Knapp zwei Milliarden Menschen leben flussabwärts und werden von der höchsten Hochebene der Erde mit Wasser versorgt, rund ein Viertel der Weltbevölkerung.

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