Die Weltklimakonferenz in Paris hatte gerade erst begonnen, als Mike Marsh in einem vollbesetzten Raum ans Rednerpult trat und eine verwegene Botschaft verkündete: Wir können das Klima schützen und trotzdem weiterhin billige Kohle verfeuern. Der Mann mit Kastenbrille und Bürstenhaarschnitt will das bewiesen haben. Und zwar mit einer "Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Zukunft", wie sie Marsh, Präsident des kanadischen Energieunternehmens Saskpower, es nennt.
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Je länger die Weltgemeinschaft mit CO₂-Einsparungen wartet, desto mehr werden riskante Technologien wie das Verpressen des Gases im Erdboden notwendig. In Kanada wird diese Methode bereits praktiziert.
Von Benjamin von Brackel
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