weniger fluorierte Treibhausgase wurden 2018 in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr eingesetzt, berichtet das Statistische Bundesamt. Dabei handelt es sich um teilweise und vollständig halogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW und FKW) sowie Mischungen. Nachdem Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) über das Montreal-Protokoll von 1987 an schrittweise verboten wurden, weil sie die Ozonschicht schädigen, wurden die Stoffe als Kältemittel großteils durch FKW und HFKW ersetzt.
Diese sind jedoch enorm klimawirksam. In der EU soll die F-Gas-Verordnung den Einsatz reduzieren. Diese zeigt nun offenbar Wirkung: In Deutschland ging die verwendete Menge von 9390 Tonnen auf 8036 Tonnen zurück. Die Treibhauswirkung sank im Vergleich zu 2017 um 21 Prozent, im Vergleich zu 2015 sogar um 37 Prozent. 2018 hatten in Deutschland eingesetzte FKW und HFKW noch einen Treibhauseffekt, der 10,9 Millionen Tonnen CO₂ entspricht.