Psychologie:„Im Klimaschutz hat sich eine Menge getan“

Lesezeit: 6 Min.

Billigere Energie als Kohle: Solarpaneele im Tagebau Hambach. (Foto: INA FASSBENDER/AFP)

Wie bringt man die Menschen dazu, ihr Verhalten zu ändern und etwas für den Klimaschutz zu tun? Der Neurowissenschaftler Kris De Meyer sagt: Nicht, indem man Horrornachrichten verbreitet. Was er stattdessen vorschlägt.

Interview von Christoph von Eichhorn

Wie wichtig ist den Menschen der Kampf gegen den Klimawandel? Geht es nach Umfragen, so halten die meisten Menschen die Erderwärmung für eine große Gefahr. Und nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA und vielen anderen Ländern ist der Wunsch groß, den Klimawandel zu bremsen. Fragt man aber nach konkreten Ideen, sei es politisch oder privat, fällt die Zustimmung für diese oft weniger eindeutig aus. Ähnlich ist es auf der Klimakonferenz COP29, die derzeit in Baku stattfindet: viele Warnungen, wenig konkrete Maßnahmen. Kris De Meyer forscht als Direktor der „Climate Action Unit“ des University College London zur Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit – und glaubt, dass man sie verkleinern kann.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusErderwärmung
:Wie heiß wird die Welt?

Die Zeit zum Erreichen der Klimaziele läuft ab. Und dann? Wählen Sie zwischen einem optimistischen und einem pessimistischen Blick auf die Klimazukunft.

Von Julia Kraus, Sören Müller-Hansen, Oliver Schnuck, Dominik Wierl

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: