Klimahaus Bremerhaven:Unterhalten und aufklären

Im Klimahaus in Bremerhaven können Besucher durch Klimazonen wandern und in die Sterne blicken. Die Betreiber wollen mehr bieten als eine reine Touristenattraktion.

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Im Klimahaus in Bremerhaven können Besucher durch Klimazonen wandern und in die Sterne blicken - und dabei noch etwas lernen.

Hinter einem traditionell wirkenden Backsteinbau erhebt es sich: das Klimahaus in Bremerhaven, eine futuristisch anmutende, geschwungene Konstruktion aus Glas und Stahl. Doch nicht nur das Äußere des Gebäudes ist ambitioniert - das Innere ist es auch.

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"Wir wollen mehr sein als eine Touristenattraktion", sagt Betreiber Arne Dunker. "Wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit diesem Haus etwas bewegen können." In dem knapp 12.000 Quadratmeter großen Klimahaus können Besucher eine Reise um die Erde machen, entlang des achten Längengrades Ost.

Foto: ddp / Querschnitt durch das Gebäude

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Die Reise geht durch acht verschiedene Klimazonen. Von der Schweiz führt sie über Sardinien bis in die Sahelzone in Niger, wo die Besucher die Nachbildung eines ausgetrockneten Flussbettes betrachten können.

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Von dort geht es in die Mangrovenwälder Kameruns, die mit dem Wrack eines Geländewagens offenbar besonders realistisch gestaltet sein sollen. Ein Handwerker legt hier gerade noch letzte Hand an die Nachbildung an - und schon geht es weiter nach Samoa.

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Weitere Etappen sind die Nachbildung der Eislandschaft der Antarktis, die hier Bauleiter Bert Marquardt begutachtet, Alaska und das Wattenmeer.

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Doch der Blick richtet sich auch weg von der Erde - und in einen künstlichen Sternenhimmel. Denn neben der Tour durch die aktuellen Klimazonen wird auch das Klima in Vergangenheit und Zukunft beleuchtet.

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In der Ausstellung sei zu sehen, welche Folgen der Klimawandel habe und was jeder Einzelne zum Klimaschutz beitragen könne, sagt Betreiber Dunker.

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Das geschieht auch durch Perspektivverschiebung: So führt die überdimensionale Nachbildung einer verrosteten Getränkedose innerhalb einer stark vergrößerten Graslandschaft deutlich vor Augen, wie sich der Einzelne auch ohne große Mühe umweltschonend verhalten kann. Klimahaus-Scout Maike Grewing blickt hier durchaus optimistisch aus dem Blechbehälter.

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Stimmungsvoll zeigt sich ein Tunnel, bei dem die Besucher selbst durch die Atmosphäre wandern können. Auch Wissenschaftler zeigen sich überzeugt von dem Konzept des Klimahauses: Den Bürgern fehle Grundlagenwissen über das Klima, sagt Karin Lochte, Direktorin des Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI), einem der Partner der Schau. "Das Klimahaus ist eine gute Möglichkeit, komplexe Fragen zu präsentieren."

Foto: ddp Text: sueddeutsche.de/dpa/gal/bön

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