Klimagipfel Kopenhagen:Nachtsitzungen und ungebetene Gäste

Statt verbindlicher Klimavereinbarungen bleibt am Ende des Kopenhagener Gipfels viel Frust - und übermüdete Teilnehmer.

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Glückliche Gastgeber sehen anders aus: Lars Lokke Rasmussen, Konferenzpräsident und Ministerpräsident Dänemarks, am Samstagmorgen nach dem Verhandlungsmarathon. Der Gipfel ist vorbei, doch viele arme Länder - darunter auch die besonders vom Klimawandel bedrohten Inselstaaten - sind unzufrieden mit dem Kompromiss, den Industrie- und Schwellenländer ausgehandelt haben.(dpa)

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Statt wie geplant bis Freitagabend ein Ergebnis zu erzielen, zogen sich die Beratungen und die anschließende Plenumssitzung bis in die frühen Morgenstunden des Samstags hin. Viele der erschöpften Delegierten nutzen die kurzen Pausen zwischen den Reden für ein Nickerchen.(dpa)

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Der Kopenhagener Eisbär, der die steigenden Erdtemperaturen versinnbildlichen soll, ist längst zum Skelett zusammengeschmolzen. Die Klimaverhandlungen dagegen lassen politisches Tauwetter vermissen. Am Ende standen sich Vertreter von reichen und armen Ländern unversöhnlich gegenüber - Der Mini-Kompromiss war nicht genug, um die einstimmige Unterstürtzung der Teilnehmer zu gewinnen.Foto: Reuters

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Auch ein nächtlicher "Mini-Gipfel", an dem Kanzlerin Angela Merkel teilnahm, brachte kaum Fortschritte. Schwedens Ministerpräsident und amtierender EU-Ratspräsident Fredrik Reinfeldt (rechts im Bild) kritisierte "eine Gruppe", die sich "nicht konstruktiv" verhalte und verwies auf Schwellenländer wie China und Indien.Foto: AFP

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Nicht nur müde sind die mehr als 10.000 Delegierten des Mammuttreffens, auch ihre Stimmung sei schlecht, hieß es aus Verhandlungskreisen. Viele glauben nicht mehr, dass ein verbindliches Klimaabkommen noch zustandekommt. Hoffnung ruht allenfalls noch auf ...Foto: Reuters

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... US-Präsident Barack Obama, der am Freitagmorgen in der dänischen Hauptstadt eintraf.Foto: Reuters

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Er wollte versuchen, in einem Vier-Augen-Gespräch mit dem chinesischen Regierungschef Wen Jiabao (rechts im Bild) Bewegung in die Verhandlungen zu bringen.Die USA und China sind die beiden größten Produzenten der gefährlichen Treibhausgase. Ihr Streit ist einer der Gründe, die den Gipfel blockieren.Foto: Reuters

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Trotz der harten Verhandlungen und des strikten Kurses der dänischen Gastgeber, die Veranstaltung CO2-neutral zu halten, ließ man sich ein Gala-Dinner bei Königin Margarethe II nicht nehmen.Foto: AFP

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Auch Kronprinz Frederik und seine Frau Mary kamen zu dem Staatsbankett. Daneben schmuggelten sich ...Foto: Reuters

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.. zwei Greenpeace-Aktivisten unter die versammelten Staats- und Regierungschefs. Stilgerecht gekleidet waren sie in einer Limousine und zwei Begleitfahrzeugen vorgefahren, um anschließend ihre Protesbanner zu entrollen. Sicherheitskräfte drängten die zwei Umweltschützer dann ab.Foto: AFP(sueddeutsche.de/beu/kat)

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