Klima - Hamburg:45 000 beim Klimastreik in Hamburg

Hamburg (dpa/lno) - Mehrere Zehntausend Menschen sind am Freitag in Hamburg für einen besseren Klimaschutz auf die Straße gegangen. Die Polizei sprach von rund 45 000 Teilnehmern. Sie folgten einem Aufruf der Bewegung Fridays for Future zu einem globalen Klimastreik. Unterstützt wird die Jugendbewegung von Gewerkschaften, Kirchen, Umweltverbänden, Menschenrechts- und Friedensorganisationen.

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Hamburg (dpa/lno) - Mehrere Zehntausend Menschen sind am Freitag in Hamburg für einen besseren Klimaschutz auf die Straße gegangen. Die Polizei sprach von rund 45 000 Teilnehmern. Sie folgten einem Aufruf der Bewegung Fridays for Future zu einem globalen Klimastreik. Unterstützt wird die Jugendbewegung von Gewerkschaften, Kirchen, Umweltverbänden, Menschenrechts- und Friedensorganisationen.

Zwischenfälle gab es zunächst nicht. Der Verlauf sei absolut friedlich, sagte ein Polizeisprecher. Die vom Verfassungsschutz beobachtete Interventionistische Linke hatte "Verkehrsblockaden und radikale Aktionen" am Rande des Klimastreiks angekündigt.

Fridays for Future-Mitglieder forderten die Politik auf, wirksame Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung zu ergreifen. Zwar hätten die Schulstreiks und Aktionen dazu geführt, dass der Klimaschutz mittlerweile in aller Munde sei. "Und trotzdem warten wir darauf, dass auf das ganze Gelaber auch mal Handeln folgt", sagte eine Aktivistin.

Unter den Rednern war auch der Klimaforscher Latif Mojib. "Macht weiter so, hört nicht auf", rief er den Kundgebungsteilnehmern zu. Musikalisch stimmte Henning May, Sänger der Gruppe AnnenMayKantereit, die Massen auf den Demonstrationszug ein.

In der Innenstadt kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Polizei forderte die Verkehrsteilnehmer auf, den Bereich um den Dammtor- und Hauptbahnhof weiträumig zu umfahren.

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