Klima - Hamburg:20 Verbände fordern Reform des Hamburger Klimaschutzgesetzes

Deutschland
Abluft steigt aus den Schornsteinen eines Kohlekraftwerks. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Hamburg (dpa/lno) - 20 Verbände und Initiativen fordern vom rot-grünen Hamburger stärkere Anstrengungen beim Kampf gegen den Klimawandel. Angesichts der weltweiten Klimakatastrophe, des jüngsten Berichts des Weltklimarates und des wegweisenden Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutzgesetz des Bundes müsse das Hamburger Klimaschutzgesetz so reformiert werden, dass die Folgen der Klimakrise für die Gesellschaft abgewendet werden können, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Brief an den Ersten Bürgermeister, die zweite Bürgermeisterin und den Umweltsenator.

Statt der bis 2050 angestrebten Klimaneutralität Hamburgs sei diese bereits für 2035 festzuschreiben. Unter anderem müsse ein CO2-Budget festgelegt und der Um- und Ausbau des HVV vorangetrieben werden, so die Unterzeichner. "Die Hamburger Bürger und Bürgerinnen sehen sich den Gefahren der Klimakrise ausgeliefert, wenn die Politik nicht endlich schnell und entschlossen handelt." Die Hansestadt müsse ihren Teil zu einer globalen Klimagerechtigkeit und einer lebenswerten Zukunft beitragen.

Unter den Unterzeichnern sind neben den Umweltorganisationen BUND und Nabu unter anderem auch der Zukunftsrat Hamburg, die Deutsche Meeresstiftung und die Hamburger Klimawoche.

© dpa-infocom, dpa:210917-99-258010/2

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