Bremerhaven (dpa) - Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf die einjährige "Mosaic"-Expedition des Forschungsschiffes "Polarstern" in der Zentralarktis aus. Wegen der weltweiten Reiseverbote müsse der für Anfang April geplante Wechsel der 100 Wissenschaftler an Bord verschoben werden, sagte Expeditionsleiter Markus Rex vom Alfred-Wegener-Institut (AWI). Der Austausch werde nun für Mai geplant.
Mit einem Abbruch der Expedition rechne Rex aus derzeitiger Sicht nicht. "Wir gehen weiterhin davon aus, dass die "Polarstern" wie geplant am 12. Oktober nach Bremerhaven zurückkehren wird", sagte er. Der Eisbrecher war am 20. September 2019 von Norwegen aufgebrochen, um sich in der Arktis einfrieren zu lassen. Am 1. April ist somit Halbzeit der Expedition.