Berlin (dpa) - Das Brandenburger Tor in Berlin war am Samstagabend als Zeichen für den Klimaschutz eine Weile in Dunkelheit gehüllt. Um 20.30 Uhr wurde die Beleuchtung während der internationalen "Earth Hour" (Stunde der Erde) ausgeschaltet. Damit sollte ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz gesetzt werden. Laut Umweltorganisation WWF wurden zuvor auf vier großen Bildschirmen auf dem Pariser Platz Aufnahmen zerstörter Ökosysteme gezeigt, die bei Dunkelheit durch Aufnahmen intakter Meere und gesunder Wälder ersetzt wurden.
Die "Earth Hour" wurde zum 15. Mal vom WWF ausgerufen. Die Aktion soll auf die Verschwendung von Ressourcen aufmerksam machen. Tausende Städte rund um den Globus beteiligen sich jährlich, in Deutschland sollten es in diesem Jahr weit mehr als 500 sein. Wegen der Corona-Pandemie verzichtet die Umweltorganisation das zweite Jahr in Folge aber auf öffentliche Veranstaltungen im viel Publikum. Stattdessen gab es den Aufruf, das Licht in der eigenen Wohnung auszuschalten und Bilder davon in den sozialen Netzen zu veröffentlichen.
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