Klangforschung:Schief und schön

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Auf sie können sich viele einigen: Miley Cyrus. (Foto: Getty Images)

Ist die Vorliebe für harmonische Klänge in der Musik dem Menschen angeboren oder doch nur kulturell anerzogen? Jetzt gibt ein Volk im Amazonas der Kontroverse eine neue Wendung.

Von Kathrin Zinkant

Man hält ihn nicht lange aus, diesen Sound. Zwei Frauenstimmen sind es, jede für sich wäre wohlklingend. Zusammen sind sie eine Qual, denn die beiden Stimmen liegen nur einen Halbton auseinander. Eine kleine Sekunde nannte das die Musiklehrerin früher. Und diese kleine Sekunde klingt schief. Sie wummert. Sie ist unangenehm.

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