Kernfusion:Meilenstein am Wendelstein 7-X

Kernfusion: Anders als die donutförmigen Tokamaks sind Stellaratoren wie in Greifswald in sich verdreht.

Anders als die donutförmigen Tokamaks sind Stellaratoren wie in Greifswald in sich verdreht.

(Foto: Stefan Sauer/dpa)

Physikern des Kernfusionsexperiments Wendelstein 7-X in Greifswald ist ein großer Sprung beim Heizen des Plasmas geglückt.

Von Andreas Jäger

Da hat sich der Umbau doch gelohnt. Am weltweit größten Kernfusionsreaktor vom sogenannten Stellarator-Typ, dem Wendelstein 7-X in Greifswald, konnte früher eine Energiemenge von maximal 75 Megajoule in das heiße Gas im Reaktor gepumpt und wieder abgeführt werden. Dann wurde das Experiment modernisiert - und nun schafft es einen Energieumsatz von 1,3 Gigajoule. Damit übertreffen die Forscher des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) ihr selbst gestecktes Etappenziel von einem Gigajoule und übertreffen die alte Bestmarke um das 17-Fache.

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