Am Pfingstmontag des Jahres 1828 war er plötzlich da. Auf dem Unschlittplatz in Nürnberg sprach ein junger Mann Passanten an. Keiner hatte ihn je zuvor in der Stadt gesehen. Er war vielleicht 16 Jahre alt, seine Kleidung bäuerlich, auf die Nürnberger wirkte er unbeholfen und etwas schmierig, und sprechen konnte er auch kaum. Immerhin brachte er zwei Wörter auf Papier: Kaspar Hauser.
Mythen:Kaspar Hauser war nicht der entführte Prinz von Baden
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DNA-Untersuchungen eines Teams von Rechtsmedizinern zeigen eindeutig: Eine der beliebten Verschwörungsgeschichten um den rätselhaften Findling von Nürnberg ist frei erfunden. Bleibt die Frage: Wer war der Junge wirklich?
Von Jakob Wetzel
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