Kaffee: Lebenselixier oder Krankmacher?

200 Milligramm Koffein als Einzeldosis sind laut der Europäischen Lebensmittelbehörde (Efsa) ungefährlich.

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Schützt Kaffee wirklich vor Übergewicht, Diabetes und Herzkrankheiten? Oder ist er ein Suchtmittel, das zu sehr verharmlost wird? Über Mythen und Wahrheit der braunen Bohne.

Männer, die Kaffee trinken, verweiblichen und werden impotent. Das glaubte zumindest der deutsche Arzt Simon Pauli im Jahr 1635. Ein Kinderlied warnte einst, dass das Getränk, das aus der arabischen Welt nach Europa kam, die Nerven schwächt und blass und krank macht. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts erkannten Mediziner, dass Kaffee durchaus auch positive Wirkungen hat: Soldaten etwa machte er leistungsfähiger und ausdauernder. Mittlerweile überschlagen sich Berichte über die gesundheitsfördernden Effekte von Kaffee - er gilt fast schon als eine Art Lebenselixier.